Tag 4: Dienstag 11.09.2012
Etappe 3: Ischgl – Scoul 58 km 1450 hm (2470 hm)
Morgens sind wieder alle fit und es kann losgehen. Hier im Tal ist es recht frisch. Schauen wir mal wie es oben im Berg ist. Zuerst nur ein kleiner Trip bis zur Silvrettabahn.
Heute morgen benutzen wir die Silvrettabahn als Aufstiegshilfe, die uns bis zur Idalp (2300m) hinaufbefördert. 1000 hm sparen wir uns hiermit, was aber nicht bedeuten soll, das wir heute keine hm fahren oder schieben.
Von der Idalp geht es weiter hinauf. Zuerst einmal bis zum Viderjoch. Die Aussicht ringsherum ist schön, die Gesteinswüste hier im Sommer des Winter-Skigebiets eher häßlich. Hier kann man mal sehen, was der Skitourismus alles zerstört.
Weiter geht es bis zum Greitspitz (2871 m) , dem höchsten Punkt unserer Tour.
Blick Richtung Norden
Letzte Anstieg zum Greitspitz
Greitspitz
unten Links erkennt man noch die Idalp
Man merkt hier auch schon, das die Luft „dünner“ wird. Die Temperaturen hier oben sind auch niedriger. Vom Greitspitz geht es dann in Richtung Palinkopf. Der Wind geht hier ordentlich und für die nächsten Abfahrten ziehen wir uns schon mal die Jacken an. Die nächsten Kilometer gehen dann nur noch bergab.
Oben links war der Greitspitz
vor der Abfahrt nach Samnaun
Unser nächster Halt wird die „Schmuggleralm“ im Samnaun sein. Bis dorthin sind 1000 hm vernichtet. Hier können wir uns auch wieder entkleiden.
Samnaun ist zollfreies Einkaufsgebiet. Nur haben wir leider keinen Platz im Rucksack. Weitere 800 hm geht es dann auf Asphalt hinunter. Bei den Tunnel Durchfahrten kann man teilweise trotz Beleuchtung kaum was erkennen. Im Tal angekommen, sind wir wieder auf bekannten Strecken. Die Engadiner Straße bis Martina sind wir auch schon in letzten Jahr gefahren. In Martina geht es dann aber nicht hinauf zur Norbertshöhe, sondern weiter entlang des Inn’s bis nach Scoul.
Unsere Unterkunft befindet sich in einem alten Engadiner Haus. Am Brunnen gibt es Trinkwasser. Hier können wir morgen früh unsere Flaschen füllen. Für Abends ist ein üppiges Barbeque geplant.
Ansonsten ist die Unterkunft einfach. Es gibt nur ein gemeinsames Bad für alle. Das Barbeque ist super. „Werni“ unser Gastgeber macht einen guten Job. Leider macht das Wetter nicht so ganz mit. Am Abend fängt es an zu Gewittern und wir müssen ins Haus. Hoffentlich ist das morgen wieder vorbei.
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